Palm will Open Source auf WebOS unterstützen

MOBIL
06.10.2009

Konzern reagiert auf Kritik von Entwicklern

Der Smartphone-Hersteller Palm hat auf harsche Kritik freier Entwickler an seinem Geschäftsmodell für Software für sein Betriebssystem WebOS reagiert, wie das US-Branchenweblog TechCrunch am Montag (Ortszeit) berichtete.

Keine Gebühr für Open-Source-Autoren

Palm-Chef Jon Rubinstein habe anlässlich einer Veranstaltung für Programmierer versichert, dass Entwickler ihre Software nun auch frei im Netz anbieten könnten, ohne - wie bisher - zwangsläufig den langwierigen und schwer berechenbaren Weg über die Akkreditierung in Palms App Catalog gehen zu müssen. Palm empfiehlt diesen Vertriebsweg nun Entwicklern, die ihre Software gegen Bezahlung anbieten. Entwickler von Open-Source-Produkten müssen auch die jährliche Registrierungsgebühr in Höhe von 99 US-Dollar nicht mehr bezahlen.

Zuletzt hatten widersprüchliche Aussagen von Palm-Mitarbeitern zum Umgang mit Open-Source-Software für WebOS für Unmut in der Entwicklerszene gesorgt. Das erste WebOS-Smartphone Pre soll im Oktober ohne SIM-Lock vom Provider O2 zum Preis von 481 Euro auf dem deutschen Markt angeboten werden. Für Österreich hat Palm noch keinen Vertriebspartner unter den Mobilfunkern.

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