Olympus: Neue Pen mit elektronischem Sucher
Neues Micro-Four-Thirds-Modell
Der japanische Kamerahersteller Olympus hat am Donnerstag mit der Pen E-P2 sein zweites Gehäuse für das Micro-Four-Thirds-System (MFT) vorgestellt. Das Gehäuse der neuen Kamera entspricht weitestgehend jenem des Vorgängers E-P1, nur dass es diesmal in schwarzer Farbe erhältlich ist.
Die technischen Daten sind weitestgehend mit dem Vorgänger identisch, so ist auch die E-P2 um einen 12,1-Megapixel-Sensor gebaut. Die neue Olympus tritt in direkte Konkurrenz mit dem jüngst vorgestellten Modell DMC-GF1 von Panasonic.
Accessory Port für Sucher und Mikro
Wichtigste Neuerung gegenüber der E-P1 ist der Accessory Port, eine Schnittstelle im Blitzschuh, die es dem Nutzer erlaubt, den neuen elektronischen Sucher mit einer Auflösung von 1,4 Millionen Bildpunkten aufzustecken. Leider ist dieser neue Sucher, der sich auch um bis zu 90 Grad nach oben schwenken lässt, nicht mit der E-P1 kompatibel.
Auch Mikrofone sollen sich über den Accessory Port an die E-P2 anstecken lassen. Das ist insofern praktisch, als dass die neue Olympus auch über einen Videomodus verfügt, der eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde bietet. Gespeichert werden die Videos im AVI-Format.
Die E-P2 ist in verschiedenen Paketen ab Jänner 2010 erhältlich. Das Gehäuse inklusive dem elektronischen Sucher VF-2 soll 899 Euro kosten, das Standard-Kit mit dem von der E-P1 bereits bekannten Zoom ED 14-42 mm 949 Euro und das Kit mit der 17-mm-Festbrennweite 1.049 Euro. Ebenfalls für das erste Halbjahr 2010 hat Olympus das Erscheinen neuer MFT-Objektive angekündigt, nämlich eines 9-18 mm 1:4,0-5,6 und eines 14-150 mm 1:4,0-5,6. Der Formatfaktor bei Micro Four Thirds beträgt 2,0.