Infineon stellt Chips für chinesische Pässe her
Großauftrag für Elektronikkonzern
China bestückt seine neuen elektronischen Reisepässe mit Chips des Halbleiterkonzerns Infineon. Das bayrische Unternehmen werde RFID-Chips für mindestens die Hälfte aller neuen chinesischen Reisepässe liefern, teilte Infineon am Mittwoch mit.
Die Schnittstelle für die kontaktlose Datenübertragung des Funkchips ist im Infineon-Kompetenzzentrum in Graz entwickelt worden, wie das Unternehmen auf Nachfrage von ORF.at mitteilte. Die Produktion der Chips selbst findet jedoch nicht in Österreich statt.
Günstige Chips
Ab dem kommenden Quartal plane das Land, jährlich 6,5 Millionen der neuen elektronischen Pässe auszugeben. Auf ihnen sind die gedruckten Angaben wie Name und Bild des Inhabers auch elektronisch gespeichert und abrufbar.
Ein Riesengeschäft wird der prestigeträchtige Auftrag für Infineon allerdings nicht. Die eingesetzten Chips kosten weniger als einen Euro pro Stück.
(Reuters/futurezone)