Vivendi mit weniger Umsatz und mehr Gewinn
Umsatzplus bei Activision Blizzard, Universal-Gewinneinbruch
Der französische Medienriese Vivendi hat seinen Gewinn im dritten Quartal trotz geringerer Umsätze überraschend kräftig gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) sei um 5,1 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro angewachsen, teilte der Konzern am Donnerstag mit, der mit Universal Music das weltgrößte Musikunternehmen und mit Activision Blizzard den größten Videospielehersteller der Welt besitzt. Der Umsatz ging dagegen um 2,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zurück.
Activision Blizzard mit Umsatzplus
Activision Blizzard übertraf die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz legte im dritten Quartal um 3,8 Prozent auf 493 Millionen Euro zu, der Gewinn betrug 33 Millionen Euro. Das Unternehmen profitierte von der starken Nachfrage nach den Spielen "Call of Duty" und "Guitar Hero".
Universal Music Group mit Gewinneinbruch
Die Universal Music Group verzeichnete trotz stark steigender digitaler Verkäufe einen Umsatzrückgang von 11,7 Prozent auf 969 Millionen Euro. Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahresquartal wegen hoher Restrukturierungskosten um mehr als 60 Prozent auf 58 Millionen Euro ein.
Für das Gesamtjahr hielt Vivendi, zu dem unter anderem auch der Telekomanbieter SFR und der Pay-TV-Sender Canal+ gehören, an seiner Prognose eines kräftigen operativen Gewinnanstiegs fest.
(futurezone/Reuters)