Phion mit optimistischem Ausblick

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24.11.2009

Tiroler Software-Hersteller sieht Erholung nach Umsatzeinbruch

Der Tiroler Software-Hersteller phion, der im September vom US-Unternehmen Barracuda zu mehr als 75 Prozent übernommen worden war, ist im Halbjahr 2009/10 weiter in die roten Zahlen gerutscht. Die starken Umsatzeinbrüche von 20 Prozent im ersten Quartal aufgrund der Wirtschaftskrise stabilisierten sich im zweiten Quartal, die Nachfrage im deutschsprachigen Raum sei wieder angesprungen, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Der Ausblick für das zweite Halbjahr sei optimistisch.

Geschäftsjahr vorverlegt

Die Ertragszahlen seien allerdings nach wie vor stark vom geringeren Umsatz beeinflusst. Das EBITDA belief sich auf -1,4 Mio. Euro, nach -1,2 Mio. Euro. Das EBIT verschlechterte sich von -1,8 auf -2,2 Mio. Euro (bei Abschreibungen in Höhe von rund 0,8 Mio. Euro). Das Gesamtperiodenergebnis fiel auf -1,9 (-1,7) Mio. Euro. Im Vorjahresvergleich verringerten sich Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent auf 4,5 Mio. Euro.

Analog der Ergebnisentwicklung reduzierten sich die flüssigen Mittel auf 3,6 Mio. Euro. Die Finanzverbindlichkeiten liegen bei 1,1 Mio. Euro, das Eigenkapital beläuft sich auf 10,9 Mio. Euro. Das Geschäftsjahr von phion wird künftig um einen Monat vorverlegt und vom 1. März bis Ende Februar laufen, statt wie bisher vom 1. April bis zum 31. März. Vom 1. April 2009 bis 28. Februar 2010 wird ein Rumpfgeschäftsjahr eingeschoben.

(APA)