IPhone-User mögen Werbung

STUDIE
26.11.2009

Apple-Smartphone-User klicken am häufigsten auf Werbebanner

Apple hat seine führende Position beim mobilen Internet ausgebaut, zumindest was die Werbeaufrufe betrifft. Im Oktober ging ein Drittel der weltweiten Seitenaufrufe (32,1 Prozent) per Handy von Geräten des US-Konzerns aus. Das geht aus einer aktuellen Studie des Werbedienstleisters AdMob im kalifornischen San Mateo hervor. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten. Für seine Statistik wertet das Unternehmen aus, welche Geräte Nutzer verwenden, die auf die Anzeigen klicken.

Bei den fürs Internet optimierten Smartphones erreichte Apple 50 Prozent Marktanteil. Der weltgrößte Handyhersteller Nokia liegt in beiden Bereichen - Handys und Smartphones - nur auf Platz zwei. AdMob wertete nach eigenen Angaben mehr als zehn Milliarden Aufrufe von Werbeanzeigen aus.

Schlusslicht ist Windows Mobile

Apple profitierte nicht nur von der Popularität seines iPhone-Handys, das 22,4 Prozent Marktanteil (plus 5,5 Prozent) erzielte. Der Multimediaplayer iPod steuerte weitere 9,8 Prozent bei.

Nokias Marktanteil fiel im vergangenen Monat auf 19,6 Prozent (minus 2,6 Prozent) aller Anfragen. Bei Smartphones erreichte der finnische Konzern nur noch 25 Prozent Marktanteil (Vormonat: 29 Prozent). Das Google-Betriebssystem Android, das verschiedene Hersteller einsetzen, kommt auf elf Prozent aller Seitenaufrufe. Die BlackBerry-Handys von Research in Motion (RIM) erreichten sieben Prozent. Windows Mobile ist mit zwei Prozent abgeschlagen.

Smartphones und Handys im Vergleich

Smartphones sind eine Mischung aus Taschencomputer und Handy und auf die Internet-Nutzung ausgelegt. Im abgelaufenen Quartal (Juli bis September) verkauften die Hersteller 41 Millionen dieser Hightech-Geräte, insgesamt waren es 309 Millionen Handys.

AdMob ist einer der größten Anbieter von Online-Werbung auf mobilen Geräten. Der Internet-Konzern Google kündigte Anfang November an, das 2006 gegründete Unternehmen für 750 Millionen Dollar in eigenen Aktien zu kaufen.

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(dpa)