Fusion von Mobilfunk und Festnetz angeblich fix
Die Fusion von Mobilfunk und Festnetz bei der Telekom Austria Holding soll so gut wie fix sein, berichtete die "Wiener Zeitung" am Freitag unter Berufung auf Konzernkreise.
Demnach "verdichten sich die Hinweise", dass bei der Aufsichtsratssitzung am 9. Dezember die Zusammenlegung vorgeschlagen wird. Vor rund zwei Wochen gab der Aufsichtsrat dem Vorstand den Auftrag, die Vor- und Nachteile einer Fusion zu prüfen.
"Stimmt nicht"
"Das stimmt nicht, dass es eine beschlossene Sache ist", wiederholte hingegen eine Sprecherin der Telekom Austria (TA) am Freitag ihre Aussage von Mitte November.
Mitarbeiter der TA äußerten sich laut "Wiener Zeitung" von den Plänen überrascht und besorgt. Eine Zusammenlegung könnte auch einen weiteren Stellenabbau bei der TA mit sich bringen, so die Zeitung.
Keine "Ruckzuck-Entscheidung"
"Eine Ruckzuck-Entscheidung darf es nicht geben, auch wenn es derzeit da und dort so ausschaut, als müsse sofort entschieden werden", teilte mobilkom-Betriebsratsobmann Werner Luksch am Freitag in einer Aussendung mit. In jedem Fall müssten die Arbeitsplätze gesichert werden, forderte Luksch. Außerdem dürfe die mobilkom nicht an Service- und Innovationsqualität verlieren.
Europaweiter Trend
Die TA würde mit der Fusion auf einen europaweiten Trend aufspringen. Vergangene Woche bekam etwa die Deutsche Telekom (DT) von ihren Aktionären grünes Licht für die Zusammenführung der Festnetz- und Mobilfunksparte.
(futurezone/APA)