RTR beauftragt Studie über digitale Dividende
Ergebnis im März 2010 erwartet
Die Telekomregulierungsbehörde RTR hat eine Studie in Auftrag gegeben, die bis Ende März 2010 die Nutzungsmöglichkeiten für die digitale Dividende in Österreich aus volkswirtschaftlicher Sicht bewerten soll. Diese soll "Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger entwickeln", so die RTR in einer Aussendung am Dienstag.
Mit der Erstellung der Studie wurde die Arbeitsgemeinschaft AB Consulting (Arne Börnsen)/Infront Consulting & Management GmbH (ARGE ABI) mit Sitz in Hamburg beauftragt. Dem Konsortium gehören unter anderen der Universitätsprofessor Jörn Kruse (Lehrstuhl Wirtschaftspolitik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) sowie der österreichische Universitätsprofessor Michael Latzer (Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich) an.
Interviews mit Marktteilnehmern
Wesentlicher Bestandteil der Studie sollen Interviews mit betroffenen Marktteilnehmern aus dem Rundfunk- und Telekommunikationssektor sein.
Durch die Umstellung des terrestrischen Fernsehens auf digitale Übertragung werden im Bereich 790 bis 862 MHz Frequenzen frei, die als digitale Dividende bezeichnet werden. Mobilfunker wie auch Rundfunkbetreiber beanspruchen die frei werdenden Frequenzen für sich.