Gute Noten für Nokia und Sony Ericsson

GREENPEACE
07.01.2010

Fast alle Produkte ohne gefährliche Chemikalien

Im aktuellen Greenpeace-Ranking für "Grüne Elektronik" hebt der Umweltschützer die Handyhersteller Nokia und Sony Ericsson hervor. Die Unternehmen kämen bei nahezu allen ihren Produkten ohne gefährliche Chemikalien aus, so Greenpeace in einer Aussendung am Donnerstag.

Die Mehrheit der im Greenpeace-Ratgeber "Grüne Elektronik" gelisteten Firmen habe bis Ende 2009 den Ausstieg aus dem besonders problematischen Kunststoff PVC (Polyvinylchlorid) sowie bromierten Flammschutzmitteln (BFRs) zugesichert.

Besonderes Lob für Sony

Nokia führt das Ranking mit 7,3 von zehn Punkten an. Sony Ericsson folgt knapp danach und ist die einzige Firma, die bei den Kriterien zu gefährlichen Chemikalien die volle Punktezahl erhielt. Auf dem dritten Platz findet sich Toshiba wieder. Das Unternehmen habe versprochen, bis April neue Modelle auf den Markt zu bringen, die frei von PVC und BFR seien. Gelingt das Toshiba nicht, werde das Unternehmen Punkte verlieren, so Greenpeace.

Negative Noten gab es für Dell, Lenovo, LG Electronics und Samsung. Den Unternehmen seien Punkte abgezogen worden, da diese den Verzicht auf besonders gefährliche Chemikalien in ihren Produkten auf 2011 oder noch später verschoben hätten. Weiterhin Schlusslicht im Ranking ist Nintendo.

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