Neue Datenschutzregeln für Firefox

BROWSER
21.01.2010

Umgang mit Personas und Blocklist für schädliche Add-ons

Die Mozilla Foundation, die die Entwicklung des freien Web-Browsers Firefox betreut, hat am Mittwoch (Ortszeit) eine überarbeitete Version ihrer Datenschutzregeln für die Desktop-Variante dieser Software veröffentlicht.

Anlass für die Überarbeitung ist die bevorstehende Veröffentlichung der vollständigen Version von Firefox 3.6. Das Programm wird nach Angaben der Mozilla Foundation ab Donnerstag gegen 18.30 Uhr MEZ zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen.

Gespräche mit dem Personas-Server

In die neue Version des Browsers ist unter anderem das System Personas integriert, über das der Nutzer das Aussehen des Browsers verändern kann. Zu diesem Zweck kommuniziert der Browser mit dem entsprechenden Web-Angebot von Mozilla.

Außerdem prüft der Browser, ob ein installiertes Design seit der letzten Installation verbessert wurde, um es auf dem neuesten Stand halten zu können. Mozilla speichert anonymisierte Zugriffsdaten, um den Personas-Designern anzeigen zu können, wie häufig ihre Entwürfe heruntergeladen wurden.

Firefox 3.6 kommuniziert auch zu Sicherheitszwecken mit den Mozilla-Servern, beispielsweise um Phishing-Sites zu erkennen, und neuerdings auch, um veraltete oder bösartige Zusatzprogramme (Add-ons) zu erkennen und zu blockieren. Weiters hat Mozilla die Datenschutzerklärung gestrafft und Informationen zu den Firefox-Versionen 2.0 und älter ans Ende des Dokuments gestellt.