Neuer Interessent für BenQ Mobile
Notebook-Hersteller Bacoc plant Angebot
Die Hamburger Bacoc-Gruppe will den insolventen Handyhersteller BenQ Mobile kaufen. Bis zum 19. Jänner wolle das Unternehmen ein Angebot abgeben, sagte eine Bacoc-Sprecherin am Mittwoch.
1.000 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben
Bacoc wolle die BenQ-Zentrale in München schließen und nur das Werk im nordrhein-westfälischen Kamp-Lintfort weiter führen.
Von früher 3.000 Arbeitsplätzen sollen der Sprecherin zufolge 1.000 erhalten bleiben.
Notebooks, PDAs und Handys
Mit der Übernahme solle das eigene Produktspektrum von Notebooks und Taschencomputern mit Handys abgerundet werden und dafür die Entwicklungen von BenQ genutzt werden.
Die Bacoc-Gruppe, die unter anderem individuelle Notebook-Lösungen anbietet, beschäftigt 100 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 95 Millionen Euro.
Die bisherigen Konzepte der interessierten Investoren haben den Gläubigerausschuss nicht überzeugt. Nachbesserungen sind noch bis Mitte Jänner möglich.
(futurezone | dpa)