Kompakte MFT-Kamera von Olympus
E-PL1 als Einsteigermodell für Micro Four Thirds
Der japanische Optikkonzern Olympus hat am Mittwoch im Vorfeld der US-Fotomesse PMA (21. bis 23. Februar) das Kameragehäuse Pen E-PL1 für das Micro-Four-Thirds-System (MFT) vorgestellt. Die technischen Daten der um den aus der Olympus E-30 bekannten 12,3-Megapixel-Live-MOS-Sensor herumgebauten Kamera ähneln stark jenen der Vorgänger E-P1 und E-P2. Wie sie hat die E-PL1 einen eingebauten Bildstabilisator (beweglich aufgehängter Sensor) und das Anti-Staub-System Super-Sonic Wave Filter.
Zugriff auf Videofunktion vereinfacht
Anders als die E-P1 unterstützt das neue Gehäuse aber den aufsteckbaren elektronischen Sucher VF-2, der mit der E-P2 eingeführt wurde. Auch das Kit-Objektiv M.Zuiko Digital ED 14–42 mm f/3.5–5.6 L sei überarbeitet worden. Mit der neuen Optik und mit Akku wiegt die E-PL1 467 Gramm. Die neue Kamera hat im Gegensatz zu ihren teureren Vorläufern einen eingebauten Blitz (Leitzahl zehn), dafür büßt sie die rückwärtigen Kontrollräder ein, die dem Fotografen schnellen Zugriff auf die Belichtungsparameter ermöglichten.
Den Platz des zentralen Einstellrads hat bei der E-PL1 der Aufnahmeknopf für die HD-Videofunktion (720p) eingenommen. Stereo-Tonaufnahmen sind bei der E-PL1 nur mit dem zusätzlichen Aufsteckmikrofon SEMA-1 möglich, das Ende Februar auf den Markt kommen soll.
Die Kamera wird Anfang März in Japan auf den Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung für die USA liegt bei rund 600 US-Dollar, ein Euro-Preis liegt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vor.