Weitere Anklage im HP-Spitzelskandal
Privatdetektiv wird belangt
In der Spitzelaffäre beim amerikanischen Computerunternehmen Hewlett-Packard gibt es eine weitere Anklage. Ein von HP engagierter Privatdetektiv muss sich vor der kalifornischen Justiz wegen Identitätsdiebstahls und Verschwörung verantworten. Die Staatsanwaltschaft reichte die Anklage am Mittwoch beim Bundesgericht in San Jose ein.
Der private Ermittler soll sich als Journalist ausgegeben und dessen Sozialversicherungsnummer verwendet haben, um an die Aufzeichnungen von Telefongesprächen zu gelangen.
Bisher fünf Anklagen
Der Detektiv gehört zu bisher fünf Personen, gegen die in der Affäre Anklage erhoben wurde.
Die inzwischen zurückgetretene Verwaltungsratsvorsitzende Patricia Dunn engagierte nach bisherigem Ermittlungsstand Detektive, um jene undichte Stelle zu ermitteln, von der Informationen aus dem Verwaltungsrat an die Medien gelangten.
(APA)