NSN startet Stellenabbau in Finnland
Pläne zum Abbau von 450 Arbeitsplätzen
Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) beginnt in Finnland mit dem angekündigten Stellenabbau. Ab dem 10. März werde das Management mit den Beschäftigten die Details über den Abbau von 450 Stellen verhandeln, teilte die Gemeinschaftstochter von Nokia und Siemens am Dienstag mit.
NSN bekräftigte seine Pläne, bis zu 5.800 seiner weltweit noch 64.000 Arbeitsplätze bis Ende 2011 zu streichen und dann jährlich eine halbe Milliarde Euro zu sparen. Mit diesem Schritt verspricht sich NSN, im Preiskampf mit Branchenriesen wie Ericsson und den chinesischen Rivalen Huawei und ZTE mithalten zu können. "Die
vorläufigen Pläne, die wir heute vorgelegt haben, sind notwendig, um uns wettbewerbsfähig zu halten und unsere Ergebnisse zu verbessern", sagte Landeschef Pekka Soini.
Kein Stellenabbau in Deutschland
In Deutschland sei derzeit kein Stellenabbau geplant, sagte eine Unternehmenssprecherin. Allerdings schicke NSN 600 seine 10.500 Beschäftigten dort in Kurzarbeit, um der Konjunkturkrise zu begegnen.
Bereits nach der Fusion der Netzwerksparten von Nokia und Siemens im Frühjahr 2007 wurden weltweit als Folge einer zwei Milliarden Euro schweren Sparrunde gut 9.000 Arbeitsplätze abgebaut, davon 2.300 in Deutschland.
(Reuters)