Samsung und Panasonic starten 3-D-Fernsehen
Erste Geräte ab Mittwoch in den USA erhältlich
Samsung und Panasonic bringen noch in dieser Woche die ersten 3-D-Fernsehgeräte in den Handel. Das erste Modell wird ab Mittwoch in den USA erhältlich sein, wie Panasonic am Dienstag mitteilte. Samsung kündigte an, dass ab sofort zwei Geräte im Angebot seien. Sie werden zusammen mit einer Active-Shutter-Spezialbrille und einem 3-D-Blu-ray-Player verkauft und kosten ab etwa 3.000 Dollar (2.210 Euro).
Bei Samsung wird ein 40 Zoll großer LED-Fernseher 1.900 Euro kosten, ein 3-D-fähiger Plasmafernseher mit 50 Zoll 1.800 Euro, sagte der Hersteller auf Nachfrage von ORF.at. Insgesamt will Samsung in den nächsten zwei Monaten dreizehn 3-D-taugliche Geräte auf den Markt bringen.
Magere Auswahl an Filmen
Die Auswahl der Filme gestaltet sich vorerst allerdings etwas dürftig. Beigelegt wird eine 3-D-Version von "Monsters vs. Aliens", in den nächsten Monaten sollen außerdem die "Shrek"-Filme in das 3-D-Format umgewandelt werden, wie Samsung am Dienstag mitteilte. Das Unternehmen schätzt, dass drei bis vier Millionen der von allen Herstellern im Lauf des Jahres in den USA verkauften 35 Millionen Fernsehgeräte 3-D-Modelle sein werden.
Sony startet Verkauf im Juni
Der japanische Elektronikkonzern Sony steigt im Juni in das Geschäft mit 3-D-Fernsehern ein. Die neuen Geräte mit Bildschirmgrößen von 40 bis 60 Zoll sowie eine Spezialbrille und ein Kamerasensor zur Anpassung der Bild- und Klangqualität an die jeweilige Sitzposition der Zuschauer kommen am 10. Juni in Japan in den Handel. Etwa um die gleiche Zeit sei auch die Markteinführung im Ausland geplant, sagte Sony-Manager Yoshihisa Ishida.
Das 40-Zoll-Gerät kostet 290.000 Yen (2.350 Euro). Sony hat sich als Ziel gesetzt, mit den 3-D-Modellen einen Anteil von zehn Prozent an den 25 Millionen TV-Geräten zu erreichen, die für das kommende Finanzjahr angestrebt werden. "Wir werden 2010 in die Offensive gehen", sagte Ishida.
(APA/Reuters/AP/apn)