China: Werber beschweren sich bei Google
Chinesische Medien veröffentlichen Protestbrief
In einem Brief, der über eine Website des staatlichen chinesischen Fernsehens an die Öffentlichkeit gedrungen ist, sollen 27 chinesische Werbepartnerfirmen von Google von dem US-Suchmaschinenkonzern Klarheit über dessen weiteres Vorgehen in der Volksrepublik gefordert haben.
Regierung verhandelt mit Google
Man könne derzeit nur dabei zusehen, wie das Geschäft in sich zusammenbreche. Google müsse den Partnern eine Auswegstrategie bieten und auch für Investments und die Vorauszahlungen der Kunden geradestehen, wenn es sich dazu entschließen würde, seine Niederlassung in China zu schließen.
Firmen und Angestellte seien in Gefahr, so das Schreiben, dessen Authentizität allerdings nicht von unabhängigen Quellen bestätigt werden konnte. Es könnte sich dabei auch um eine Methode der chinesischen Regierung handeln, Google unter Druck zu setzen. Derzeit verhandelt das Unternehmen mit den Machthabern in Peking über Themen der Internet-Sicherheit und -Zensur. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Peking Google von seinen Zensurmaßnahmen ausnehmen wird.
(Reuters)