Testament für digitale Daten
Experten raten, Passwörter beim Notar zu hinterlegen
Der deutsche Branchenverband BITKOM rät dazu, bei einer Erbschaft auch auf den digitalen Nachlass zu achten. Dieser solle genauso sorgfältig beachtet werden wie Schriftstücke aus Papier, erklärte der Verband am Donnerstag in Berlin.
Im digitalen Nachlass könnten sich wichtige Informationen für Hinterbliebene befinden, mahnte BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. So würden Versicherungs- und Kreditverträge immer häufiger nur noch digital hinterlegt.
Was mit privaten Daten passieren soll
BITKOM riet unter anderem dazu, Passwörter zu hinterlassen. Am sichersten würden diese in einem Umschlag beim Notar hinterlegt. Auch die Verwendung privater Daten solle geregelt werden. So könne bestimmt werden, wer Zugriff auf welche Daten hat. Auch eine Löschung könne verfügt werden. BITKOM verwies zudem darauf, dass Erben grundsätzlich auf die Daten auf dem PC und auf Online-Daten zugreifen können.
(AFP)