Ein Drittel mehr Online-Gamer 2009
Online-Spiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Rund 40 Prozent der Online-Gamer lassen sich das virtuelle Spielen von Strategie-, Denk- und Action-Abenteuern bereits etwas kosten.
Das geht aus dem "Online Games-Report 2010" hervor, den der deutsche Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) am Donnerstag veröffentlichte.
Insgesamt sei die Zahl der Gamer im Internet 2009 um rund ein Drittel gestiegen, schätzte der Verband. Nach Angaben des Branchenverbands BITKOM haben etwa 10,3 Millionen Deutsche über 14 Jahren schon einmal online gespielt.
Jeder dritte Gamer ist weiblich
Besonders beliebt sind demnach Strategiespiele, gefolgt von Denkspielen und Action-Abenteuern. Mehr als die Hälfte der Befragten vertreibt sich die Online-Zeit auch mit Multiplayer-Titeln. Jeder Fünfte bewegt sich ausschließlich in diesem Genre.
Online-Spiele sind außerdem längst nicht nur Männersache: Jeder dritte Gamer ist weiblich.
Bis zu 75 Euro und mehr pro Monat
Monatlich gibt jeder dritte Spieler etwa 28 Euro für sein Hobby aus, knapp fünf Prozent der Befragten bezifferten ihren finanziellen Einsatz sogar mit mehr als 75 Euro pro Monat.
Mit echtem Geld können Spieler beispielsweise virtuelle Charaktere, Waffen und Autos aufmotzen. Die Zahlungsbereitschaft wird nach Einschätzung des BVDW weiter steigen.
Ein Drittel spielt mindestens zwei Stunden am Stück
Knapp 40 Prozent der Befragten spielen täglich. Gut ein Drittel der Online-Gamer sind Intensivspieler, die mindestens zwei Stunden spielen, nachdem sie sich eingeloggt haben.
Insgesamt wurden 7.500 Online-Spieler in Deutschland plattformübergreifend zu ihrem Nutzungsverhalten und der Nutzungsintensität befragt.
(dpa)