DreamWorks-Chef preist den 3-D-Boom
Schelte für Warner Brothers
Jeffrey Katzenberg, Chef des Filmstudios DreamWorks Animation, glaubt, dass die erhöhten Einnahmen, die Studios mit 3-D-Filmen an den Kinokassen erzielen könnten, den Umsatzrückgang im DVD-Geschäft kompensieren könnten.
In seiner Rede auf der Branchenkonferenz der National Association of Broadcasters (NAB) in Las Vegas wies Katzenberg darauf hin, dass die Medienkonzerne dank des 3-D-Booms künftig wieder mehr Geld an den Kinokassen machen würden als auf dem Home-Video-Markt.
3-D in der Produktion
Katzenberg plädierte dafür, bei der Produktion von 3-D-Filmen auf hohe technische Qualität zu setzen. Er kritisierte Warner Brothers dafür, ihren Film "Kampf der Titanen", der im 2-D-Verfahren abgedreht worden sei, erst nach dem Erfolg von "Avatar" mit vergleichsweise billigen und simplen Methoden nachträglich im Produktionsprozess mit 3-D-Effekten aufgeblasen zu haben.
"Avatar" hingegen sei von Anfang an mit aufwendigen 3-D-Verfahren hergestellt worden. Katzenberg sagte, dass die Studios, um die Chance zu nutzen, wieder mehr Geld an den Kinokassen machen zu können, den Kunden mehr Qualität bieten müssten: "Man kann nicht von den Leuten verlangen, dass sie mehr zahlen müssen, ohne dass sie dann auch mehr dafür bekommen."
(AP/futurezone)