Microsoft unterstützt WebFont-Initiative

WOFF
21.04.2010

Erster Standardentwurf von W3C akzeptiert

Wie die US-Fachwebsite Ars Technica berichtet, hat sich Microsoft der Unterstützung für das Web Open Font Format (WOFF) angeschlossen, dessen Einreichung zur Standardisierung nun vom World Wide Web Konsortium (W3C) akzeptiert wurde.

Microsoft bemüht sich damit gemeinsam mit der Mozilla Foundation und Opera um zusätzliche Schriften vor allem für Web-Browser. Die jüngst gegründete WebFonts-Arbeitsgruppe wird sich nun um die genaue Ausarbeitung des Standards bemühen.

Frische Schriften ohne DRM

WOFF hat gegenüber den bisher unterstützten Schriftenformaten TrueType und OpenType zwei Vorteile: Die Font-Daten sind komprimiert und daher schneller herunterzuladen. Außerdem enthält es Metadaten, die es leicht nachvollziehbar machen, aus welcher Quelle ein Font kommt.

DRM kommt in WOFF, das von den Typographen Erik van Blokland und Tal Leming mit Unterstützung von Mozilla-Programmierer Jonathan Kew erfunden wurde, nicht zum Einsatz. Da das Format aus der Schriftdesigner-Community selbst kommt, wird es von den wichtigsten Firmen auf diesem Gebiet unterstützt, darunter von Linotype, FontShop International und auch von freien Büros wie Emigre, House Industries und Hoefler & Frere-Jones.

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