Erneut Todesfall bei Foxconn
Seit Jahresbeginn sieben Tote bei Zulieferer nach Sturz von Gebäuden
Beim Computer- und Mobiltelefonzulieferer Foxconn ist es erneut zu einem Todesfall gekommen. Das berichteten chinesische Medien am Samstag. Ein Arbeiter sei an den Folgen eines Sturzes aus einem Wohnheim des Unternehmens in der südchinesischen Provinz Shenzhen gestorben.
Dabei handle es sich bereits um den siebenten Foxconn-Angestellten, der heuer nach einem Sturz von Gebäuden auf dem Fabriksgelände in der Nähe von Hongkong verstorben sei, so die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Die Polizei untersuche, ob es sich um einen Suizid handelt. Insgesamt habe es 2010 bereits neun Stürze von Gebäuden der Foxconn-Anlage gegeben. Zwei Personen haben laut Xinhua überlebt.
Foxconn, das unter anderem Apple, Dell und Sony beliefert, wurde wegen seiner Arbeitsbedingungen in der Vergangenheit wiederholt kritisiert. Der taiwanesische Zulieferer betreibt in Shenzhen ein Fabriksgelände, auf dem rund 300.000 Leute arbeiten.
(Reuters)