IPad: Verleger fordern freien Zugang

APPS
28.05.2010

"Wir leben von der Pressefreiheit"

Die deutsche Zeitschriftenbranche fordert nach dem Deutschland-Start von Apples iPad freien Zugang für ihre Produkte.

Das Unternehmen behalte sich bei Anwendungen für seine Geräte unter anderem die Entscheidung über Preise und Inhalte vor und verhindere so den direkten Kontakt zwischen Verlegern und Kunden, kritisierte Alexander von Reibnitz, Leiter des Fachbereichs Neue Medien beim Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), am Freitag gegenüber Reuters-TV.

"Insbesondere die Inhaltehoheit ist natürlich ein hohes Gut für unsere Mitglieder, wir sind die Presse, wir leben von der Pressefreiheit, und da gibt es sicherlich noch den einen oder anderen Gesprächsbedarf", sagte von Reibnitz weiter.

Im Vorfeld hatte es bereits Streit zwischen Apple und Medienunternehmen über Apps und deren Inhalt gegeben. Die "Bild"-Zeitung etwa musste allzu freizügige Bilder zensurieren.

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(Reuters)