HP nicht an Smartphone-Geschäft interessiert
Palm-Übernahme laut HP-Chef Hurd nur wegen WebOS
Die Übernahme des in Schwierigkeiten geratenen Smartphone-Herstellers Palm Ende April durch Hewlett-Packard (HP) hat laut HP-Chef Mark Hurd nichts mit einem Einstieg ins Smartphone-Geschäft zu tun, wie der Branchendienst ZDNet berichtet.
Demnach erklärte Hurd bei einer Technologiekonferenz, dass HP nicht Milliarden Dollar investieren werde, um im Smartphone-Geschäft Fuß zu fassen. "Das macht keinen Sinn", so Hurd. Stattdessen sei HP nur an der IP (Intellectual Property), dem Know-how, interessiert.
Palms Smartphone-Betriebssystem WebOS sei als eines der wenigen gänzlich auf das Internet ausgerichtet, und HP habe zig Millionen kleiner Geräte mit Internet-Anbindung. "Stellen Sie sich vor, diese Geräte erhalten eine einheitliche Oberfläche und Dienste", so Hurd.
Schon bisher hatte HP hauptsächlich über die Pläne mit WebOS gesprochen und kaum bis gar nicht über die Hardware aus der Palm-Übernahme. Mit der aktuellen Ansage Hurds wird ein Ende von Palm-Hardware greifbar.