Foxconn erwägt Schließung der China-Werke
Höhere Löhne machen Produktion zu teuer
Der weltweit größte Elektronikhersteller Foxconn will Medienberichten zufolge seine Produktionsstätten aus China abziehen. Die Fertigungsstätten könnten demnach in Teilen oder zur Gänze nach Taiwan, dem Sitz des Konzerns, sowie Indien und Vietnam verlagert werden.
In den Zeitungen wird der Rückzug von Foxconn damit begründet, dass der Vorteil der Billigproduktion durch die angekündigten Lohnerhöhungen verloren gehe. Neue moderne Werke in Taiwan sollen komplexere Fertigungsprozesse durchführen können und so höhere Margen bringen.
Nach einer Reihe von Selbstmorden in seiner Belegschaft hatte Foxconn eine Lohnerhöhung in der chinesischen Sonderwirtschaftszone Shenzhen ab Oktober um fast 70 Prozent von 1.200 auf 2.000 Yuan (244 Euro) angekündigt.