Nokia senkt Prognose für Mobilfunkgeschäft
Auch Auswirkungen durch Abwertung des Euro
Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat seine Prognose für das Mobilfunkgeschäft im zweiten Quartal gesenkt. Auch für das Gesamtjahr wird Nokia pessimistischer. Bisher waren die Finnen für das zweite Quartal von einem Umsatz zwischen 6,7 und 7,2 Milliarden Euro für ihre Sparte Devices & Services ausgegangen. Nun rechne man mit Erlösen am unteren Ende oder etwas unter dieser Spanne, teilte Nokia am Mittwoch in Espoo mit.
Harter Wettbewerb bei Smartphones
Nokia macht der harte Wettbewerb insbesondere bei den Smartphones zu schaffen. Auch die jüngste Abwertung des Euro wirke sich negativ auf die Erlöse und die weltweite Preisstrategie aus, hieß es. Die operative Marge sieht Nokia niedriger als zuvor. Sie werde nun am unteren Ende oder unterhalb der zuvor erwarteten neun bis zwölf Prozent im zweiten Quartal liegen.
An der Prognose für den Handyabsatz im Gesamtjahr halten die Finnen fest. Sie sehen die weltweiten Handyverkäufe 2010 um zehn Prozent steigen, den Marktanteil will Nokia auf dem Niveau von 2009 halten. Den Gewinnausblick für die Marge im Handygeschäft senkte Nokia allerdings weiter: Nun soll die operative Marge vor Sonderposten am unteren Ende oder unterhalb der Spanne von elf bis 13 Prozent liegen.
(dpa)