Post kauft Zahlungsdienstleister EBPP
"Duale Zustellung" von Rechnungen und Dokumenten
Die Österreichische Post AG hat am Dienstag bekanntgegeben, alle Anteile an dem Unternehmen EBPP GmbH (Electronic Bill Presentment and Payment) übernommen zu haben. Bisher gehörte die 2003 gegründete Firma zu 40 Prozent der Post und zu 60 Prozent der Raiffeisen Informatik. Auch nach der Übernahme werde die Raiffeisen Informatik dem Unternehmen als Technologiepartner zur Seite stehen, hieß es. Den Kaufpreis gab die Post nicht bekannt.
"Duale Zustellung"
EBPP ist auf elektronische Rechnungslegung spezialisiert. Zu den Kunden des Unternehmens gehören unter anderem die Bank Austria, die Uniqa, Hutchison 3G und der Magistrat der Stadt Wien.
Mit der Übernahme solle das Angebot der "dualen Zustellung", also der sicheren und rechtskonformen Übermittlung von Schriftstücken sowohl in physischer als auch in elektronischer Form, weiter ausgebaut werden, so die Post. Die EBPP werde auch für das Postprodukt meinBrief.at verantwortlich sein, mit dem sich beispielsweise Rechnungen im System der dualen Zustellung übermitteln lassen.