Nokias N-Serie mit Linux statt Symbian
MeeGo soll Chancen auf Smartphone-Markt erhöhen
Nokia will in Zukunft seine N-Serie mit dem Linux-basierten MeeGo ausstatten in der Hoffnung, damit bessere Chancen auf dem Smartphone-Markt gegen Rivalen wie Apple und Google zu haben. Die Plattform MeeGo entstand aus einer Fusion zwischen dem US-Chiphersteller Intel und dem finnischen Handyhersteller und ist eine Verschmelzung der für den Einsatz auf Mobilgeräten optimierten Linux-basierten Betriebssysteme Moblin und Maemo.
Die N-Serie ist seit Jahren Nokias Kronjuwel und dominierte lange den Smartphone-Markt, bevor Apple im Jahr 2007 mit dem iPhone auf den Markt kam. Das nächste Nokia-Flaggschiff N8 wird das letzte der N-Serie sein, das mit Symbian-Software ausgeliefert wird.
Fusion mit Intel
"Künftig werden Geräte der N-Serie auf MeeGo basieren", sagte Nokia-Sprecher Doug Dawson. Nokia und Intel gaben bereits im Februar bekannt, die für den Einsatz auf Mobilgeräten optimierten Linux-basierten Betriebssysteme Moblin und Maemo auf einer Plattform verschmelzen zu wollen. Das Ergebnis ist MeeGo, das von der gemeinnützigen Linux Foundation verwaltet wird.
(Reuters)