Einigung über Elektroauto-Ladestandard

EUROPA
24.06.2010

Vorschlag der europäischen Automobilhersteller ergeht an EU

Die europäischen Automobilhersteller haben sich auf gemeinsame Standards bei der Ladung künftiger Elektroautos geeinigt. Dadurch werde die Verbindung der Autos mit dem Stromnetz sicher und verbraucherfreundlich gestaltet, teilte der Verband der europäischen Hersteller ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. Die Hersteller hatten stets betont, bei den Anschlüssen ein ähnliches Chaos wie bei den Ladegeräten von Mobiltelefonen vermeiden zu wollen. Einen einheitlichen Stecker für alle Elektrowagen soll es ab 2017 geben.

Der nun ausgearbeitete Vorschlag erlaube den zuständigen EU-Behörden, schnell eine einheitliche Schnittstelle festzulegen, hieß es weiter. Zudem hätten die europäischen Vorgaben eine gute Chance, sich auch international durchzusetzen, denn die japanischen und südkoreanischen Autohersteller seien bei der Abstimmung eng eingebunden gewesen. Die Empfehlung enthält darüber hinaus klare Leitlinien für die öffentliche Hand, wenn sie in Ladestationen investieren wollen.

Mitglied beim ACEA-Verband sind BMW, DAF, Daimler, FIAT, Ford Europa, General Motors Europa, Jaguar Land Rover, MAN, Porsche, PSA Peugeot Citroen, Renault, Scania, Toyota Europa, Volkswagen und Volvo.

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(dpa)