EU leitet Untersuchungen gegen IBM ein
Koppelung von Großrechnerhardware an Betriebssystem
Die EU-Kommission wirft dem amerikanischen IT-Konzern IBM den Missbrauch seiner Marktposition vor. Deshalb hat die Brüsseler Wettbewerbsbehörde zwei Kartelluntersuchungen eingeleitet. Der Vorwurf dreht sich um Hochleistungs- bzw. Großrechner.
Auf diesem Markt soll IBM seine Hardware an das Betriebssystem gekoppelt haben. Zudem wolle man prüfen, ob der Konzern Konkurrenten von Wartungsdiensten vom Markt verdrängt habe, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Die Einleitung eines solchen Verfahrens bedeutet noch nicht, dass die Kartellverstöße bereits erwiesen sind.
(dpa)