IBM mit starkem Softwaregeschäft
Gewinn um fast 20 Prozent gesteigert
IBM hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn um 19,6 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar [7,4 Mrd. Euro] erhöht, teilte der Computerkonzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit. IBM baute im vergangenen Jahr sein lukratives Softwaregeschäft durch zahlreiche Firmenkäufe aus.
Der IBM-Jahresumsatz stagnierte mit 91,4 Milliarden Dollar. Es gab allerdings einen Umsatzanstieg von vier Prozent, falls man die im Vorjahr verkaufte Personalcomputer-Sparte von IBM ausklammert.
Nach Angaben von Konzernchef Samuel J. Palmisano hatte IBM ein "gutes Jahr". IBM sei auf den Wachstumsmärkten der sich wandelnden Informationstechnologie-Branche gut positioniert, erklärte er.
Starkes Schlussquartal
Die Technologie-Dienstleistungssparte verbuchte im Schlussquartal einen massiven Auftragsschub von 17,8 Milliarden Dollar. Das war eine Steigerung von 55 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit.
Die Dienstleistungssparte hatte zuvor in den ersten neun Monaten etwas unter einem bescheideneren Auftragseingang gelitten.
Der IBM-Umsatz stieg im Schlussquartal 2006 im Jahresvergleich um 7,5 Prozent auf 26,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn erhöhte sich um 11,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar.
Aktie fällt
Der IBM-Aktienkurs fiel nachbörslich dennoch um 4,91 Prozent auf 94,57 Dollar. Die Technologieaktien waren zuvor in New York auf breiter Front unter Druck geraten, weil Apple mit seiner Geschäftsprognose enttäuscht hatte.
(APA | dpa)