IBM kauft Marketingspezialisten zu
Unica-Software analysiert Käuferpräferenzen
Der US-Technologiekonzern IBM hat die Übernahme des Softwareherstellers Unica für 480 Millionen Dollar (375 Mio Euro) in bar angekündigt.
Damit will das Unternehmen sein Angebot an Marketingsoftware verbessern. Von dem Zukauf verspreche sich IBM ein besseres Angebot an Software, die Käuferpräferenzen analysiert und vorhersagt und dadurch gezieltere Marketingkampagnen ermöglicht, so der Konzern.
IBM will 21 Dollar für jede Unica-Aktie zahlen. Nach der Ankündigung sprang der Unica-Kurs um mehr als das Doppelte auf 20,74 Dollar.
Unica mit Sitz in Waltham, Massachusetts, hat den Angaben zufolge weltweit 1.500 Kunden, unter ihnen der Internetauktionator eBay, die Bank ING und die US-Warenhauskette BestBuy, und macht jährlich knapp 100 Millionen Dollar Umsatz. Die Aktionäre und die Regulierungsbehörden müssen dem Geschäft noch zustimmen.
(AFP)