Facebook startet Positionsangabedienst
Mit Facebook Places tritt Mark Zuckerbergs Social Network in direkte Konkurrenz zu Mobilnetzwerken wie Foursquare - vorerst aber nur in den USA. Auf die User warten zahlreiche neue Funktionen - und Privatsphäre-Einstellungsoptionen.
Das Soziale Netzwerk Facebook hat am Mittwoch (Ortszeit) seinen neuen Dienst Facebook Places gestartet. Mit diesem können Nutzer des Systems, die mit einem Mobilgerät unterwegs sind, ihren Standort bekanntgeben. Facebook tritt damit in Konkurrenz zu bereits etablierten Diensten wie Foursquare, Gowalla und dem österreichischen Mogree.
Der Dienst ist derzeit nur in den USA verfügbar, Facebook will ihn aber auch schnell in anderen Gebieten bereitstellen.
Aufpassen beim Datenschutz
Die Ortsangaben sind nur für die "Freunde" des Nutzers sichtbar, es sei denn, der User gibt in den Privatsphäre-Einstellungen gezielt an, dass seine Standortangaben für jedermann verfügbar sein sollen.
Facebook Places ermöglicht es dem Nutzer auch anzugeben, welche anderen User gerade bei ihm sind. Will ein Nutzer seinen Freunden das nicht erlauben, kann er in den Privatsphäre-Einstellungen die entsprechende Option abschalten. "Ab Werk" ist diese allerdings aktiviert.
Auch Facebook-Anwendungen von Drittanbietern können auf die Positionsdaten der Nutzer zugreifen, allerdings müssen die Anbieter erst bei den Usern anfragen, ob sie diese nutzen dürfen. Auch die Zusatzanwendungen von Facebook-"Freunden" können auf diese freigegebenen Daten dann zugreifen. Dies kann der User nur unterbinden, wenn er eine entsprechende voreingestellte Freigabe in seinen Privatsphäre-Einstellungen deaktiviert.