Intel zeigt neue Plattform "Sandy Bridge"
Auf dem Intel Developer Forum in San Francisco stellte Intel-Chef Paul Otellini Details der neuen Prozessorplattform Sandy Bridge vor.
Wichtigste Neuerung ist die direkt im Prozessor integrierte Grafikeinheit. CPU- und GPU-Kerne greifen dabei gemeinsam auf den L3-Cache zurück. Das soll höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig niedriger Leistungsaufnahme ermöglichen.
Marktstart Anfang 2011
Sandy Bridge werde Anfang 2011 in hohen Stückzahlen verfügbar sein, kündigte Otellini an. Auf Basis der neuen Plattformen sollen Nutzer zum Beispiel ohne Wartezeit Musik sowie Videos in hoher Auflösung oder in 3D abspielen können.
Auch für künftige Anwendungen wie Spiele, die sich statt mit Maus und Tastatur nur noch mit Gesten und Bewegungen steuern lassen, soll Sandy Bridge die nötige Rechenleistung bringen.
Sicherheitslösungen durch Übernahme von McAfee
Für den wachsenden Markt der mobilen Internetgeräte will Intel künftig mehr Komplettprodukte an Hard- und Software anbieten. Zusätzliche Services sollen zudem für mehr Energieeffizienz und Sicherheit sorgen.
Zuletzt hatte Intel auch den IT-Sicherheitsspezialisten McAfee übernommen - für 7,7 Milliarden Dollar. Für Sicherheitslösungen gebe es einen extrem wachsenden Bedarf, sagte Otellini.
Kauf von Infineon Wireless für Handychips
Mit seinen jüngsten Übernahmen sieht sich Intel zudem aud dem wachsenden Markt der mobilen Internetgeräte gestärkt. Insgesamt zehn Milliarden Dollar hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren für Zukäufe investiert, darunter auch für die Wireless-Sparte des Elektronikherstellers Infineon.
"Gemeinsam mit Infineon werden wir künftig eine führende Position im Mobilfunkmarkt der nächsten Generation einnehmen", sagte Otellini.
(APA/futurezone)