Sun kehrt in die Gewinnzone zurück
KKR investiert in den Server-Produzenten
Der US-Server- und -Speicherprodukthersteller Sun Microsystems hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Investmentfirma Kohlberg Kravis Roberts & Co. [KKR] investiert in großem Stil in das Unternehmen.
Sun hat in dem am 31. Dezember beendeten zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 einen Gewinn von 126 Millionen Dollar [98 Mio. Euro] verbucht gegenüber roten Zahlen von 223 Millionen Dollar im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der Quartalsumsatz stieg um sieben Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar.
Es gab einen Gewinn von 70 Millionen Dollar gegenüber roten Zahlen von 346 Millionen Dollar in den ersten sechs Monaten des vorangegangenen Geschäftsjahres.
Sun verbaut in Zukunft auch Chips von Intel in seinen Servern. Intel optimiert seine Chips im Gegenzug für Suns Betriebssystem Solaris.
KKR kauft sich ein
KKR Private Equity Investors kauft insgesamt 700 Millionen Dollar an Sun-Wandelschuldverschreibungen. 350 Millionen Dollar dieser Papiere werden 2012 und 350 Millionen 2014 fällig.
KKR wird einen Vertreter in den Sun-Verwaltungsrat entsenden, teilte Sun am Dienstag nach Börsenschluss mit. Sun wolle die Mittel für "strategische Wachstumsmöglichkeiten" nutzen, betonte Finanzchef Jonathan Schwartz.
(APA | dpa)