Linux-Plattform für Mobiltelefone

limo
26.01.2007

Eine Stiftung zur Entwicklung einer gemeinsamen Linux-Plattform für Handys nimmt die Arbeit auf.

Eine Gruppe namhafter Hersteller und Dienstleister aus dem Mobilfunkbereich hat am Donnerstag den offiziellen Start der LiMo Foundation verkündet.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist es, die Foundation Platform zu entwickeln, ein Linux, das als einheitliches Betriebssystem für die Mobiltelefone der Stiftungsmitglieder dienen soll.

Mitglieder der LiMo Foundation sind Motorola, NEC, NTT DoCoMo, Panasonic Mobile Communications, Samsung Electronics und Vodafone.

Diskussion auf der 3GSM

Die Gruppe, die sich bereits am 15. Juni 2006 zusammengefunden hatte, will auf dem kommenden Mobilfunk-Fachkongress 3GSM in Barcelona [12. bis 15. Februar] ihr Konzept präsentieren und über ihr weiteres Vorgehen beraten.

Die Foundation Platform soll, so die Medienmitteilung, "neue Geschäftsmodelle erschließen".

Erst im November 2006 hatte Vodafone angekündigt, nur noch Handys mit Windows Mobile, Symbian und Linux im Sortiment führen zu wollen. Der Konzern hatte seinerzeit auch eine engere Zusammenarbeit mit Microsoft in Aussicht gestellt.