Messe ITnT auf Osteuropa-Kurs

wien
27.01.2007

Sicherheit, mobile Lösungen, E-Government und die verstärkte Ausrichtung nach Osteuropa stehen im Fokus der am Dienstag startenden IT- und Telekom-Fachmesse ITnT.

Rund 370 Unternehmen präsentieren von 30. Jänner bis 1. Februar ihre Produkte und Dienstleistungen im Messezentrum Wien.

Die diesjährige Schwerpunktsetzung habe zu einer steigenden Zahl von Ausstellern aus dem CEE-Raum geführt, so der Messeveranstalter Reed Exhibitions. Aussteller aus dem Ausland machen in diesem Jahr ein Viertel aus.

Bei der Besucherzahl prognostizieren die Veranstalter gegenüber dem Vorjahr ein Plus von rund zehn Prozent auf 17.000.

Die Veranstaltung findet erstmals in zwei Hallen des Messezentrums Wien statt. Die Brutto-Ausstellungsfläche wächst dadurch um 10.000 auf insgesamt 25.000 Quadratmeter.

Standort Wien schmackhaft machen

Um Unternehmen und Besuchern kompetente Beratung zu Geschäftschancen und Märkten anbieten zu können, sei in Zusammenarbeit mit der Initiative "go international" der Wirtschaftskammer Österreich ein Kontaktforum eingerichtet worden, so Reed.

Vorhandene Kontakte in die angrenzenden Nachbarländer der Region Centrope auszubauen sowie neue Geschäftsbeziehungen und Kooperationen aufzubauen, hat sich VITE, das IT-Netzwerk des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds [WWFF], zum Ziel gesetzt.

Gleichzeitig soll Wien auf der ITnT als attraktiver Standort für Betriebsansiedlungen und internationale Wirtschaftsdrehscheibe zwischen Ost und West positioniert werden.

Dienstag-Donnerstag 9.00-18.00 Uhr

Die Messe hat für das Fachpublikum täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, ein Tagesticket kostet 24 Euro [17 Euro bei Voranmeldung über das Internet]. Bei Online-Erwerb reduziert sich der Preis auf 13 Euro.

IBM und mobilkom nicht dabei

Einer der größten Aussteller im Messezentrum Wien ist erneut Microsoft Österreich. Der Softwareanbieter präsentiert gemeinsam mit 22 heimischen Partnerunternehmen auf gut 450 Quadratmetern neue Produkte und Lösungen. Hauptattraktion ist heuer das neue Windows-Betriebssystem Vista.

Der Branchenriese mischt aber auch bei der "E-Government City" mit, wo Bund, Länder, Städte und Gemeinden in Kooperation mit Wirtschaftspartnern auf einer fast 200 Quadratmeter großen Sonderfläche E-Government-Lösungen für Bürger und Wirtschaft vorstellen.

Große Ausstellungsflächen haben außerdem SAP, Konica Minolta und Siemens in Halle A sowie T-Mobile, Hutchison und One in Halle B gebucht.

Branchengrößen wie IBM und die mobilkom austria sowie Quasi-Gründungsmitglied NextiraOne bleiben jedoch fern.

(APA)