Start für österreichische Online-Welt

"Papermint"
31.01.2007

Mittwochabend startet mit "Papermint" eine in Österreich produzierte kostenlose Online-Welt, die zur digitalen Interaktion und Kommunikation einladen will.

"Papermint ist wie eine Reise auf eine sonnige Insel, die in eine freundliche Welt der zwischenmenschlichen Interaktion entführt: eine poppige Online-Welt zum gemeinsamen Plaudern, Spielen und Erleben", steht auf der Website zu lesen.

Was man sich darunter vorstellen darf? "Eine Welt voller Spielspaß - Papermint steckt voller Minigames: klassische Spiele, brandneue, exklusive Papermint-Games laden zum gemeinsamen Spaß haben ein ..."

Papermint verspricht einfachen Einstieg

Klingt auf den ersten Blick wie schon da gewesen und ein wenig nach "Second Life", doch die Macher von "Avaloop" wollen das nicht auf sich sitzen lassen: "Der Einstieg in Papermint ist viel einfacher als bei Second Life, wo alles schon so fertig aussieht", sagte Lev Ledit gegenüber ORF.at.

Bei "Papermint" gehe es um die Kommunikation und das Umfeld, vor allem aber darum, dass es Spaß mache, so Ledit. "Wir sind schon sehr gespannt, wie das Spiel aufgenommen wird."

Die Nutzung von "Papermint" ist gratis, finanzieren will sich das Projekt über kostenpflichtige Inhalte wie Kleidung, die der Personalisierung der einzelnen Akteure dienen. Das bisher genutzte Kapital wurde selbst finanziert, zudem gab es eine Förderung der Stadt Wien.

Betatest startet am Abend

Für die Nutzung braucht es eine Anmeldung über die Website. Mittwochabend sollen laut Ledit die ersten E-Mails mit weiteren Anweisungen rausgehen, unter anderem mit Informationen, wo man den rund 20 MB großen Client herunterladen kann.

Je nachdem wie groß der Ansturm sei, könne es auch sein, dass die Bestätigungs-Mails erst in ein paar Tagen rausgehen.

Ursprung als Radiospiel

Die Idee für "Papermint" kam Ledit vor rund drei Jahren. "Der Ursprung war ein Radiospiel. Wir wollten dem Radio eine Welt geben."

Die Idee sei gewesen, etwa Ö3 und FM4 in einer digitalen Welt gegeneinander antreten zu lassen und den jeweiligen Erfolg nicht nur im Spiel selbst, sondern auch on Air hörbar zu machen. Das sei aber nicht angekommen, so Ledit.