Eine Jobmesse für Ex-BenQ-Angestellte
Der Elektro-Konzern Siemens veranstaltet für die von der Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile betroffenen Beschäftigten eine Jobmesse.
Bei der Veranstaltung am Mittwoch im Konferenzzentrum München wollten Repräsentanten aus Siemens-Bereichen und Beteiligungsgesellschaften ihre Unternehmen vorstellen, teilte Siemens am Montag in München mit.
700 Ex-Mitarbeiter eingeladen
Mit Messeständen seien unter anderem Siemens VDO Automotive, Medical, Automation & Drives und weitere Bereiche des Konzerns vertreten.
Eingeladen wurden den Angaben zufolge rund 700 frühere BenQ-Mobile-Beschäftigte aus München und der näheren Umgebung, rund 260 davon hätten bisher zugesagt, hieß es.
Die ehemalige Handysparte des Konzerns musste im September vergangenen Jahres Insolvenz anmelden, nachdem ihr die taiwanesische Mutter BenQ Corp. den Geldhahn zugedreht hatte. Ursprünglich waren bei dem Unternehmen mehr als 3.000 Beschäftigte in der Zentrale in München sowie an den beiden nordrhein-westfälischen Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt tätig.
Bewerbungswünsche deponieren
Bei der Jobmesse sollten freie Stellen präsentiert sowie Bewerbungswünsche angenommen und anschließend unmittelbar an die Fachverantwortlichen bei Siemens weitergeleitet werden, erklärte der Konzern.
Auch Ansprechpartner von der eigens eingerichteten Jobbörse für ehemalige BenQ-Mobile-Beschäftigte nähmen an der Veranstaltung teil.
Von rund 1.600 Mitarbeitern des Handyherstellers, die sich mit Bewerbungen bisher an Siemens gewendet hätten, seien bisher rund 180 vermittelt worden oder hätten ein konkretes Angebot bekommen, hieß es.
(dpa)