Infineon liefert RFID-Chips für MasterCard

projekt
09.02.2007

Boom bei kontaktlosem Bezahlen prognostiziert

Der Halbleiterkonzern Infineon liefert Sicherheitschips für die neuen Kreditkarten von MasterCard. "Infineon beliefert damit eines der weltweit größten Projekte für das bargeldlose Bezahlen mit kontaktlosen Chipkarten, die derzeit weltweit in 13 Ländern eingeführt werden", teilte die Infineon Technologies AG am Freitag mit.

Die Münchner sind einer von mehreren Zulieferern. Kontaktlose Chipkarten, wie sie MasterCard einführt, müssen beim Bezahlen nicht in ein Lesegerät gesteckt werden.

Kontaktloses Bezahlen

Der Auftrag hat nach Einschätzung von Infineon große strategische Bedeutung. Der Markt für kontaktlose Bezahlkarten wird laut Marktforschern in den nächsten Jahren im Schnitt um jeweils 63 Prozent wachsen. Infineon ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Chips für Kartenanwendungen wie zum Beispiel Sicherheitskarten, Handy- und Telefonkarten sowie Bankkarten.

Der in dem MasterCard-Projekt eingesetzte Chip wurde zum Teil in Infineons Development Center in Graz entwickelt. MasterCard-Konkurrent Visa hatte bereits im November 2006 angekündigt, seine Karten ab 2007 mit RFID-Chips für kontaktlose Transaktionen auszustatten.

(dpa | futurezone)