Name iPhone wird geteilt
Der Computerkonzern Apple und der Netzwerkausrüster Cisco haben sich im Streit um den Namen iPhone geeinigt. Künftig wollen beide Unternehmen den Markennamen nutzen. Die Kompatibilität zwischen den Cisco- und Apple-Produkten wird geprüft.
Der Streit um den Namen iPhone zwischen Apple und Cisco ist beigelegt. Einer Vereinbarung zufolge können beide Unternehmen den Markennamen weltweit nutzen, teilten Apple und Cisco am Mittwoch mit.
Man werde auch prüfen, inwieweit Geräte beider Hersteller in den Bereichen Sicherheit und Kommunikation miteinander kompatibel sein können. Weitere Details seien vertraulich.
Apple hatte Anfang Jänner sein erstes Handy mit dem Namen iPhone vorgestellt und wurde kurz darauf von Cisco geklagt.
Wochenlange Verhandlungen
Cisco hatte im Jahr 2000 die Rechte am Namen iPhone mit dem Kauf des Unternehmens InfoGear Technology erworben.
Apple bezeichnete Ciscos Anspruch auf die Namensrechte als "dumm", da es bereits mehrere Unternehmen gebe, die den Namen iPhone im Bereich der Internet-Telefonie verwenden würden. Seit Mitte Jänner verhandelten die Unternehmen jedoch wieder darüber.
Cisco hatte von Anfang an das Interesse an einer Kompatibilität mit Apple-Geräten betont. Apple ist jedoch sehr zurückhaltend, was Partnerschaften angeht.
Cisco vermarktet über sein Tochterunternehmen Linksys unter dem Namen iPhone Telefone im Voice-over-IP-Berich [VoIP], aber keine Handys.
US-Start im Juni
Apple will sein Handy im Juni in den USA auf den Markt bringen und im vierten Quartal auch in Europa und Asien. Das Gerät mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm statt einer Tastatur und Funktionen eines iPod-Musik-Players sorgt in der Telekom-Branche seit Wochen für Aufsehen.
(futurezone | dpa)