BrightCove will YouTube angreifen
US-Anbieter verspricht hochwertige Online-Videobearbeitung
Wie der US-Nachrichtendienst ZDnet am Dienstag berichtete, hat der Online-Videoanbieter BrightCove ein neues Werkzeug zur Bewegtbildbearbeitung entwickelt, das es seinen Nutzern ermöglichen soll, im Browser Videos zu montieren. Das System namens Aftermix soll im Verlauf der kommenden Wochen zunächst als geschlossene Beta ans Netz gehen.
Flash macht Video
Technische Grundlage für Aftermix ist Adobes Flash, der Funktionsumfang soll dem einfacher Videoschnittsysteme wie Microsofts Windows Movie Maker und Apples iMovie entsprechen. Es soll auch möglich sein, Webcam-Aufnahmen in Echtzeit auf dem Server des Anbieters abzuspeichern. Außerdem sollen die Aftermix-User freigegebene Clips auf der BrightCove-Site in ihr Videos integrieren dürfen.
Ursprünglich hatte BrightCove seine Webvideo-Hosting-Dienste eher im professionellen Bereich vermarktet. Mit Aftermix möchte das Unternehmen nun den Amateurmarkt erschließen. Gegründet wurde BrightCove von Macromedia-Veteran Jeremy Allaire.
Die Konkurrenz filmt bereits
Ob sich BrightCove mit seinem Angebot gegen bereits etablierte Sites wie Jumpcut durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Auch der Marktführer im Hosting von Digitalfotos, Photobucket, hat Mitte Februar angekündigt, ab Anfang März einen Flash-basierten Online-Videoschnittplatz anbieten zu wollen.
(ZDnet | futurezone)