Erfreuliche Bilanz für T-Mobile
T-Mobile Österreich hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz kräftig gesteigert - in Österreich sind bereits 67 Prozent aller Telefonieminuten mobil.
T-Mobile Österreich erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz im Kerngeschäft von 1,15 Mrd. Euro [Vorjahr: 885 Mio. Euro].
Noch stärker als der Umsatz stieg das Ergebnis der Österreich-Tochter der Deutschen Telekom vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen [EBITDA] von 225 Mio. Euro im Jahr 2005 um nahezu 50 Prozent auf 331 Mio. Euro im Jahr 2006, wie T-Mobile Austria am Donnerstag mitteilte.
2006 wurden 67 Prozent aller Telefonieminuten in Österreich über den Mobilfunk abgewickelt; eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2005.
Kundenzuwachs für beide Marken
Mit dem Kauf von tele.ring hat das Unternehmen die Zahl der Kunden von 2,1 auf 3,2 Millionen gesteigert. Beide Marken hätten jeweils ihre Kundenbasis erhöht, so T-Mobile. Im Vergleich zum Vorjahr hätten 100.000 Kunden mehr im Netz von T-Mobile und tele.ring telefoniert.
2006 sei der Anteil der Vertragskunden von 50 Prozent auf 62 Prozent gestiegen, die Zahl der Businesskunden um 17 Prozent von 290.000 auf 340.000. T-Mobile zählt mehr als 200.000 web'n'walk-Kunden und sieht das mobile Internet weiter als wichtigen Trend.
"Wir lernen von Östereich viel", so der neue Chef von T-Mobile International, Hamid Akhavan, auf der weltgrößten Handymesse 3GSM World Congress in Barcelona.
2006 mit Herausforderungen
"Das Jahr 2006 war wie erwartet ein Jahr der Weichenstellungen", sagt der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung von T-Mobile Austria, Georg Pölzl.
"Mit der Integration von tele.ring, dem Umzug der Mitarbeiter in das T-Center und der Zusammenführung von Organisationen, Netzen und IT-Systemen war T-Mobile mit großen Herausforderungen konfrontiert."
Zwei Marken bleiben
2006 hat T-Mobile Austria 200 Mio. Euro in das HSDPA Netz und in die Integration von tele.ring investiert.
Im Jahr der Übernahme von tele.ring habe T-Mobile "ein klares Bekenntnis zur Zwei-Marken-Strategie auf dem österreichischen Markt" abgegeben.
(APA)