2006 fast eine Milliarde Handys verkauft
Nokia und Motorola profitieren von Zuwächsen
Im vergangenen Jahr sind weltweit nahezu eine Milliarde Handys verkauft worden. Der Absatz von neuen Mobiltelefonen sei 2006 um gut ein Fünftel auf 990 Millionen Stück gestiegen, teilte die Marktforschungsfirma Gartner am Freitag mit.
Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen, dass die globale Nachfrage etwa im gleichen Ausmaß wächst wie 2006. Die Verkaufszahl dürfte 1,2 Mrd. Stück erreichen.
Nokia und Motorola steigern Marktanteil
Von den Zuwächsen im vergangenen Jahr profitierten vor allem die beiden weltweit größten Anbieter Nokia und Motorola. Die Finnen verkauften knapp 345 Millionen Apparate und steigerten ihren Marktanteil um gut zwei Prozentpunkte auf 34,8 Prozent.
Die amerikanische Konkurrenz setzte gut 209 Millionen Handys ab und weitete ihren Marktanteil auf 21,1 Prozent aus.
BenQ Mobile rutscht ab
Größter Verlierer unter den Anbieter ist nach den Angaben erwartungsgemäß BenQ Mobile. Nach der Pleite der deutschen Tochter im vergangenen Herbst fiel die ehemalige Siemens-Handysparte gemessen an den Absatzzahlen noch weiter zurück und rutschte zum Jahresende unter den größten Herstellern auf Platz neun von zuvor Platz sechs ab.
(APA | Reuters)