Weniger Passagierdaten für die USA
Die EU will bei der Neuverhandlung des Flugdatenabkommens mit den USA die Anzahl der Daten reduzieren.
Die Europäische Union will die Weitergabe von persönlichen Daten europäischer Flugpassagiere an die Vereinigten Staaten auf ein Minimum herunterschrauben. "Wir werden uns bemühen, die Anzahl der Daten zu reduzieren", sagte der Generaldirektor der Rechtsabteilung der Europäischen Kommission, Jonathan Faull, am Freitag.
Verhandlungen seit Donnerstag
Vertreter der EU und der USA verhandeln seit Donnerstag über ein neues Abkommen zur Weitergabe privater Daten europäischer Flugpassagiere an die USA.
Derzeit haben Sicherheitsbehörden wie die US-Bundespolizei FBI bei US-Reisenden aus Europa Zugriff auf 34 persönliche Daten von der Kreditkarten- bis zur Telefonnummer.
Das derzeit geltende Interimsabkommen läuft im Juli ab und soll dann durch einen dauerhaften Vertrag ersetzt werden. Datenschützer und EU-Abgeordnete kritisierten das Abkommen scharf.
(AFP)