06.08.2003

NÖ FUNKT

Geförderte WLAN-Anschlüsse ab Herbst

Ab Herbst werden die ersten Niederösterreicher, im Zuge einer Initiative der Landesregierung, in bisher unerschlossenen Gebieten mit Breitbandanschlüssen versorgt.

Technisch umgesetzt wird das mit 14,5 Millionen Euro vom Land geförderte Vorhaben von der nökom und deren Tochter wavenet.

Bisher stark unterversorgte Gebiete wie etwa die Grenzregionen werden je nach Möglichkeit meist mit der WLAN-Technologie oder auch durch den Ausbau bestehender Glafaserleitungen an das Internet angebunden.

Anschluss binnen sechs Monaten

Dabei richten sich die Ausbaupläne ausschließlich nach dem angemeldeten Bedarf. Bisher liegen rund 200 Anfragen von Betrieben und privaten Personen hinsichtlich eines breitbandigen Internet-Anschlusses vor.

Meldet sich ein Interessent aus einem bisher unversorgten Gebiet, ist wavenet verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten im entsprechenden Areal einen Breitbanddienst zur Verfügung zu stellen.

Jeder zusätzliche Teilnehmer im selben Gebiet muss innerhalb kürzester Zeit [maximal sechs Wochen ab Anmeldung] versorgt werden.

Später auch Prepaid-Karten möglich

Sowohl Unternehmen wie auch Privatpersonen können sich für die Dienste anmelden.

Neben statischen Verbindungen zu einzelnen Kunden ist in einer zweiten Ausbaustufe auch das Anbieten von dynamische Hot Spots und Prepaid-Karten angedacht.

In geschätzten drei Jahren soll ganz Niederösterreich flächendeckend mit Breitband versorgt sein.

Mit der Schaffung der Rahmenbedingungen will das Land in erster Linie die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sicherstellen und zugleich Betriebsansiedlungen erleichtern.