19.08.2003

USA

Musikindustrie rudert zurück

Die US-Musikindustrielobby RIAA will sich auf jene Musiktauschbörsen-Nutzer konzentrieren, die eine große Menge an Songs illegal heruntergeladen haben, und kleinere User verschonen.

Damit reagiert die RIAA auf die Sorge des Senators Norm Coleman aus Minnesota, der in einer Ermittlung klären lassen will, ob die Anti-Piraterie-Kampagne der RIAA Datenschutzrechte verletzt.

"Fair und gerecht"

"Die RIAA wird keine Downloader verfolgen, die sich nur gelegentlich Musiktitel herunterladen", so RIAA-Präsident Cary Sherman:

"Wir sammeln Beweise und bereiten nur Klagen gegen jene Nutzer vor, die eine erhebliche Menge Copyright-geschützter Songs im Internet verbreiten", so Sherman.

Die RIAA versichert nun, dass User "fair und gerecht" behandelt werden. Man will aber vermeiden, dass User glauben, auch nur geringe illegale Aktivität sei akzeptabel.