DVB-T zieht weiter nach Osten

abschaltung
02.04.2007

Nach Bregenz sollen vor dem Sommer drei weitere Landeshauptstädte auf den digitalen TV-Empfang über Antenne [DVB-T] umgerüstet werden.

Der Sender Patscherkofel wird Innsbruck und Umgebung ab dem 7. Mai nur noch digital versorgen. Salzburg und Linz folgen mit den Sendeanlagen Gaisberg, Lichtenberg und Freinberg am 4. Juni.

Die übrigen Landeshauptstädte sollen ab dem Spätsommer schrittweise umgestellt werden.

1,3 Millionen Haushalte betroffen

Von den 3,3 Millionen österreichischen TV-Haushalten nutzen zurzeit bereits 850.000 einen Digitalsatelliten, etwa 1,25 Millionen schauen via Kabel-TV fern. Rund 1,3 Millionen Haushalte, also rund 40 Prozent, haben die Programme bisher über analoges Antennenfernsehen empfangen. Diese Haushalte benötigen künftig für den Empfang eine eigene Set-Top-Box.

Laufband zur Information

Die Zuseher, die von den vier Sendeanlagen versorgt werden, werden in den drei Wochen vor der Analog-Abschaltung die DVB-T-Laufbänder empfangen, die bereits in Vorarlberg bei der Umstellung des Pfänder zum Einsatz gekommen sind.

"Wer das Laufband sieht, weiß, dass er umrüsten muss. Für alle anderen Haushalte besteht kein Handlungsbedarf", so Michael Wagenhofer, Geschäftsführer der Digitales Fernsehen Förder GmbH.

Gleichzeitig mit der Analog-Abschaltung des Senders Patscherkofel startet die Sendeanlage Kufstein-Kitzbüheler Horn in den Parallelbetrieb.

Für das digitale Antennenfernsehen in Österreich soll Mitte des Jahres ein zweiter Multiplex mit weiteren Programmen freigeschaltet werden.