Strasser erörtert US-Kooperationen
Innenminister Ernst Strasser [ÖVP] reist am Donnerstag zu einem mehrtägigen Arbeitsbesuch in die USA, wo er bis zum 9. September mit hochrangigen Vertretern von Regierung und Polizeibehörden zusammentrifft.
Themenschwerpunkte sind nach einer Aussendung des Innenministeriums die Terrorismus- und Extremismusbekämpfung, Terrorismusfinanzierung, die Bekämpfung spezieller Formen der organisierten Kriminalität wie Drogenhandel, Geldwäsche und Cybercrime sowie die Bereiche illegale Migration, Grenzsicherung und biometrische Daten.
Auf dem Programm des Innenministers stehen Arbeitsgespräche mit FBI-Direktor Robert S. Mueller, dem stellvertretenden CIA-Direktor John E. McLaughlin, Vize-Außenminister Richard L. Armitage, dem stellvertretenden Heimatschutzminister Gordon England und Abteilungsleiter Paul McHale vom Verteidigungsministerium. Weiters wird Strasser mit US-Senatoren und Kongress-Abgeordneten zusammentreffen.
EU-Pässe: Strasser favorisiert GesichtserkennnungBiometrie-Demonstration
Am Samstag wird der Innenminister Einrichtungen zur Grenzsicherung in Miami besichtigen. Geplant sind eine "Demonstration biometrischer Scanner-Technologie zur Kontrolle von Containerfracht" im Hafen von Miami, eine Tour durch den Hafen und ein Rundflug mit Black-Hawk-Hubschraubern.
Im Vorfeld seiner USA-Visite betonte Strasser, Österreich, die Europäische Union und die USA müssten bei der Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus und organisierter Kriminalität noch enger als bisher zusammenarbeiten, "denn diese Gefahren betreffen beide Seiten in gleicher Weise".