Zweiter "MSBlaster"-Verdächtiger im Visier
Die rumänische Polizei hat die Ermittlungen gegen einen Studenten aufgenommen, der im Verdacht steht, eine Version des "MSBlaster"-Wurms in Umlauf gebracht zu haben.
Die Variante "MSBlast.F" wurde von Rechnern der Technischen Universität in Bukarest abgeschickt, was die Ermittler schließlich auf die Spur brachte.
Dem 24-jährigen Dan Dumitru Ciobanu drohen nach rumänischem Recht bis zu 15 Jahre Haft.
Erster Verdächtiger in USA festgenommen
Erst letzte Woche wurde in den USA ein 18-jähriger Teenager
festgenommen, der wiederum eine andere Version des Virus verbreitet
hatte.
Das rumänische Sicherheitsunternehmen BitDefender half der Polizei, den Studenten zu überführen.
Die Spur zu ihm war angeblich schnell gefunden: Laut den Experten habe er den Dateinamen des ursprünglichen Wurms durch seinen eigenen Spitznamen ersetzt [enbiei.exe].
Weiters fand sich im Virus rumänischer Text, der schließlich zu einer Website führte, die den vollen Namen sowie Telefonnummer des Studenten preisgab.
Bei dem Text handelte es sich um eine Schmährede gegen einen unbeliebten Lehrer einer anderen Uni.