Apple-Produkte als Mode-Accessoires
Obwohl Apple nur einen geringen Marktanteil am Betriebssystem-Markt innehat, zählt das Unternehmen dank dem iPod, dem iTunes Music Store und dem PowerMac G5 zu den gefragtesten Marken unter Jugendlichen. Zu diesem Ergebnis kommen die Trendforscher von "Look-Look".
Auf die Frage, für welches Unternehmen sie am liebsten Werbeträger spielen würden, wären sie eine Berühmtheit, kürte die Mehrheit der Befragten ganz klar Apple, vor Coca-Cola, Levi's und Nike zum Favoriten.
Apples iMac und der MP3-Player iPod wurden dabei als jene Produkte mit dem besten Design genannt.
Für die Studie wurden 20.000 Fragebögen an Jugendliche und Erwachsene zwischen 13 und 35 Jahren ausgewertet.
Look-LookModischer Aspekt wichtig
Die "coolsen Gadgets des Jahres" sind für die Befragten Handys mit integrierter Kamera, gefolgt vom iPod und der Playstation 2 von Sony.
Der mobile Musik-Player von Apple steht weiters auf Platz zwei der Wunschzettel zum Schulanfang der Jugendlichen, auf Platz eins stehen "neue Schuhe".
An dritter Stelle steht der Wunsch nach einem neuen Desktop-Computer oder Laptop, dabei muss es natürlich ein iMac oder PowerMac G5 sein.
"Für Apple-Produkte sparen die Jugendlichen ihr Taschengeld, dabei zählt neben der Funktion vor allem der modische Aspekt," so DeeDee Gordon von Look-Look.
Apple hinter Google "Marke des Jahres"
Auch bei einer weltweiten Web-Umfrage zur "Marke des Jahres"
konnte Apple einen Stockerlplatz einheimsen. Nach der Suchmaschine
Google, belegte der Computerheersteller den zweiten Platz. Platz
drei ging an Coca-Cola.
Was "cool" ist, bleibt Nischenprodukt
Ein weiterer Grund für die anhaltende und sogar steigende Popularität der Geräte aus dem Hause Apple ist laut den Trendforschern das geschickte Marketing des Unternehmens.
Prominente, die als "cool" gelten, wie Musiker, Filmemacher und Designer nutzen die Apple-Produkte und preisen sie öffentlich.
Für Lucian James von American Brandstat bleiben die Apple-Geräte trotzdem Nischenprodukte: "Die Coolness einer Marke und der Marktanteil hängen immer zusammen. Denn was cool ist, ist abseits des Mainstream, und das muss es auch bleiben, sonst ist die Marke ganz schnell wieder 'out'."